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Protokoll der Gründungsvorbereitung

Norbert Plambeck und Daniel Schneider haben, als Initiatoren der Gründung der TWG, Persönlichkeiten aus Tourismus, Wirtschaft und Kultur sowie alle an der Zielsetzung der TWG Interessierten eingeladen, um die letzten Schritte auf dem Weg zur Gründung zu diskutieren und die Ziele des Vereins zu konkretisieren. Einleitende Worte spricht Daniel Schneider, Betreiber der Hapag-Hallen. Er selbst sieht die TWG als überregionale integrative Plattform für Wirtschaft, Kultur und den Tourismus. Neue Visionen und ehrgeizige Projekte können seiner Meinung nach durch die TWG verfolgt und unterstützt werden, um so auch langfristige Ziele für die Region Cuxhaven zu erreichen. 

 

An dieser Stelle übergibt er das Wort an Norbert Plambeck, der nach einem Dankeschön an Daniel Schneider, den neuen Mitstreiter der jungen Generation an seiner Seite, alle Gäste herzlich begrüßt. Er freut sich ganz besonders über die Anwesenheit von Frau Babette Bammann, Kreisrätin des Landkreises Cuxhaven, von Herrn Ralf Drossner, Geschäftsführer der Niederelbe-Verlagsgesellschaft Cuxhaven und von Herrn Jochen Werwath, Geschäftsführer der IHK Stade und den zahlreich erschienenen Interessierten. Um die TWG als starkes Instrument in der Interessenvertretung des Tourismus im Gespräch mit der Politik einzusetzen, würde Norbert Plambeck die Mitgliedschaft aller großen Verbände und Vereinigungen in der TWG begrüßen. Insbesondere bei dem Ziel, Cuxhaven als Kreuzfahrtstandort zu etablieren wird das beim Werben um Flächen und Investitionen von großer Bedeutung sein. Er verweist an dieser Stelle kurz auf ein von ihm am selben Tag geführtes Gespräch mit Herrn Zint, dem Vorsitzenden der Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven (HWG), der persönlich die Gründung der TWG e.V. als Interessenvertretung für angebracht erachtet, denn die Hafenwirtschaftsgemeinschaft vertrete, so Herr Zint, nicht den Tourismus. Der Zweck der TWG, der bereits im Vorwege umfangreich diskutiert wurde, verfolgt andere Interessen als die HWG. Norbert Plambeck verliest noch einmal den nach § 2 verfolgten Zweck des Vereins:

 

„Die TWG CUXHAVEN verfolgt den Zweck, alle an der Entwicklung des Tourismus in der Stadt Cuxhaven, im Landkreis Cuxhaven und der Region, insbesondere der Tourismuswirtschaft, interessierten und partizipierenden Beteiligten innerhalb und außerhalb Cuxhavens zusammenzuführen, um den Tourismus am Standort Cuxhaven (Stadt und Landkreis) zu entwickeln und die Zusammenarbeit mit allen verbundenen Bereichen, Verbänden, Einrichtungen und Kommunen zum gegenseitigen Nutzen zu fördern.“

 

Es werden keine Änderungs- oder Ergänzungswünsche aus dem Publikum geäußert.

Norbert Plambeck erklärt, dass Cuxhaven schon heute toll aufgestellt sei und als das größte Nordseebad Deutschlands selbst im Vergleich zu Sylt mehr Übernachtungsgäste im Jahr (ca. 3,6 Mio.) habe, aber der durchschnittliche Übernachtungspreis nur halb so hoch sei. An der Wertigkeit der Tourismusangebote könne und müsse seiner Meinung nach gearbeitet werden. Da der größte Teil der Stadt direkt oder indirekt vom Tourismus lebe, werde es Zeit überregional zu denken und neue Ziele gemeinsam zu verfolgen. Das Potential, das die Stadt bereits durch seine herausragende Lage und seine Historie habe, sollte gemeinsam genutzt und viel intensiver kommuniziert werden.

 

Die im Entwurf der Satzung aufgezeigten Ziele der Vereinsarbeit: Entwicklung Cuxhavens zum Kreuzfahrtstandort, Erschließung neuer touristische Märkte und Zielgruppen

Entwicklung neuer touristischer Angebote (z.B. Fahrradtourismus, Kulturtourismus) Standortnachteile abbauen (z.B. Bettensteuer) und Qualifiziertes Personal werden von Norbert Plambeck noch einmal genannt und um Ergänzung aus Reihen der Anwesenden gebeten. Herr Ron Reimers, nennt den Ausbau Cuxhavens als Standort für Wassersportler und die Herren Timo Böhme und Jan Fitter sind für die Stärkung des Familientourismus sowie die Allwettertauglichkeit Cuxhavens. Herr Thorsten Larschow sieht grundsätzlich viele kommunalpolitische Hindernisse in Cuxhaven, die das Umsetzen neuer Ideen hemmen. Die Beiträge werden mit großem Beifall begrüßt und man ist sich einig, sie als lohnende Ziele der Vereinsarbeit gemäß § 9 Ziffer 1.e) der Vereinssatzung, der ersten Mitgliederversammlung zum Beschluss vorzuschlagen und damit zu manifestieren. Die Struktur der Mitgliedschaft der TWG wird als weiterer Punkt unter § 3 der Vereinssatzung vorgestellt. Der Verein wird all denjenigen zur Mitgliedschaft offenstehen, die wirtschaftlich oder persönlich an der Entwicklung Cuxhavens als Tourismusstandort interessiert sind; ordentliche Mitglieder können natürliche Personen und juristische Personen des öffentlichen oder privaten Rechts sein. Es soll auch Fördermitgliedschaften und Ehrenmitglieder geben. Zur Kostendeckung des Vereins erhebt der Verein Beiträge. Die Beitragshöhe, die von der Mitgliederversammlung in Form einer Beitragsordnung zu beschließen ist, soll sich an den verschiedenen Mitgliedskategorien, die in § 3 Ziffer 3 verankert sind, orientieren und wird vorgeschlagen. Es werden keine Einwände aus dem Publikum gegen den Vorschlag erhoben. Die Nachfrage von Herrn Christian Linn, um welchen Jahresumsatz es sich konkret handelt, wird von Herrn Plambeck dankend dahingehend erklärt, dass es sich nach § 3 Ziffer 3a des Satzungsentwurfs um „den selbst eingeschätzten Jahresumsatz im Tourismus- und oder tourismusnahen Bereich“ handelt. Einer Klärung bedarf der Einwurf von Herrn Kristian Kamp, 1. Vorsitzender der DEHOGA, der zur Diskussion stellt, wie die Stimmberechtigung für Verbände und Kommunen aussehen würde, die keine Umsätze verbuchen. „Wäre es eventuell sinnvoll die Jahresumsatzspalte wegzulassen?“ Norbert Plambeck schlägt vor, es Verbänden, Institutionen und Kommunen frei zu stellen, sich selbst in einer der Kategorien A-C einzuordnen. Dies findet allgemeine Zustimmung. Die Beitragsordnung wird entsprechend angepasst. Sodann wird § 7 der Satzung, der die Besetzung des Vorstandes des TWG festlegt, diskutiert. Frau Bammann und Herr Werwath weisen darauf hin, dass in der Regelung zu den Vorständen kraft Amtes (§ 7 Ziffer 1 f)) das Wort „können“ zu ergänzen ist. Hr. Plambeck stellt fest, dass dies in dem Satzungsentwurf ergänzt wurde und nur auf der Präsentationsfolie fehle. Er bedankt sich für den Hinweis. Weitere Hinweise aus dem Publikum zu den Regelungen in § 7 Ziffer 1 erfolgen nicht. Norbert Plambeck macht den Vorschlag zu Gründungsbeginn mit einem kleinen geschäftsführenden Vorstand, der sich in regelmäßigen Abständen trifft, zu starten. Ihm soll ein Kompetenzteam zur Seite stehen, um unverzüglich mit der Bearbeitung der anstehenden Themen beginnen zu können. Für die Position des Vorstandsvorsitzenden der TWG steht Norbert Plambeck zur Verfügung und freut sich auf weitere Vorschläge zur Besetzung des Vorstands Norbert Plambeck schließt die Versammlung nachdem keine Wortbeiträge aus dem Publikum mehr gewünscht sind und verspricht bald mit einem Termin zur Gründung auf die Anwesenden zuzukommen.

Cuxhaven, 19.11.17 KC Verteiler: Teilnehmer 

 

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