Wasserstofftechnologie in Cuxhaven
Themenabend
Der erste Vorsitzende der TWG, Norbert Plambeck begrüßte den Oberbürgermeister, die Mitglieder und Gäste des Themenabends der TWG am 6. Juli in den Hapag Hallen mit einem kurzen Überblick der aktuellen Themen innerhalb der TWG. So gab es einen Rückblick zum ersten Cuxhavener Kreuzfahrtforum und dem anschließenden Cruise Dinner vor drei Wochen. Dieser Tag war ein voller Erfolg für Cuxhaven und zeigte einmal mehr, dass die Potentiale zur Weiterentwicklung dieser Branche seitens Politik und Wirtschaft als sehr gut und geeignet für Cuxhaven bewertet werden. Und vor allem, dass die Kreuzfahrtbranche mit nur 0,6% Anteil am weltweiten Schiffsverkehr zu Unrecht am Pranger der Umweltverbände steht. Die Grüne Bundestagsabgeordnete Frau Müller hatte ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Kreuzfahrtbranche moderne und innovative zur Energieeffizienz voranbringt. Es wurde deutlich, dass die Kreuzfahrtbranche Wegbereiter für diese Technologien, also Teil der Lösung in der Frage des Klimawandels ist. Ein nächstes Kreuzfahrtforum wird es 2023 geben.
Weniger zu Wasser als mehr zu Lande widmet sich die TWG bei der Teilnahme am STADTRADELN 27.08. bis 16.09.2022. Alle TWG Mitglieder und Interessierte sind herzlich eingeladen, sich dem Team der TWG anzuschließen und bei diesem Wettbewerb Fahrradkilometer zu sammeln. Ziel ist es ein Zeichen für eine verbesserte Radinfrastruktur zu setzten. Für eine saubere Hafenstadt. Für Cuxhaven.
Einige TWG Mitglieder stellten Ihre Projekte und Angebote vor, wie die IG Lotsenviertel, deren intensive Vorbereitungen für das Straßenfestes am 06. August anlässlich des Jan-Cux Geburtstages in vollem Gang sind.
In einem kompakten und interessanten Impulsvortrag stellte Marc Itgen, Leiter der Agentur für Wirtschaftsförderung Cuxhaven die aktuelle Situation der Wassertofftechnologie und den damit verbundenen Chancen für die Stadt und die Region Cuxhaven vor. In seinem Vortrag „Wasserstoff in der Stadt- und Region Cuxhaven – Fakten, Chancen, Potentiale“ stellte er deutlich heraus: Hier ist das Potential, um Wasserstoff zukünftig in kontinuierlicher Form in Cuxhaven umschlagen zu lassen. Die optimale Hafeninfrastruktur, die vorhandenen Netzwerke aus dem Offshore-Ausbau und die Potentiale für erweiterbare Gewerbegebiete machen Cuxhaven als Synonym der nötigen deutschen Energiewende und Garant der industriellen Veränderung in Niedersachsen und Deutschland. Die erste Produktionsanlage für Wasserstoff mit angeschlossener Wasserstofftankstelle in Cuxhaven, unter der Federführung des Unternehmers Jochen Kaufholt und der EWE, befindet sich bereits im Bau. Ein Zeichen dafür, dass Cuxhaven dem gesetzten Ziel, sich als wissensbasierter Standort für maritime Wasserstoffanwendungen zu etablieren und die Wasserstoffwirtschaft voran zu treiben, auch Taten folgen lässt.
Mit reichlich Fakten und neuem Wissen über die vorgestellten Kernthemen, Handlungsansätze, die sinnvollen Kooperationen und einer Diskussionsrunde der anwesend Interessierten ging in den gemütlichen Businessklub über, der in lockerer Atmosphäre den Abend des Netzwerktreffens erfolgreich ausklingen ließ.
Bilder des Themenabends
